Borat-Ionenfalle

• Hohe Borataufnahmekapazität
• Einfache Installation zwischen Pumpe und Injektor
• 4 x 50 mm Säule, 10 µm Harz

Bei der Kohlenhydratanalyse wird die Peakform bestimmter Zucker, wie Mannose, Zuckeralkohole und Fruktose, verschlechtert, wenn Spuren von Borat im Lösungsmittel enthalten sind. Um das Vorhandensein von Borat-Ionen in Hydroxid-Eluenten zu eliminieren und eine optimale Leistung Ihrer HPAEC-PAD-Kohlenhydratanalyse zu gewährleisten, hat Antec Scientific die SweetSep™ BIT Borat-Ionenfalle eingeführt.

Die Borat-Ionenfalle (BIT) Säule basiert auf einem 10 µm Polymerharz, das mit Polyolgruppen funktionalisiert ist und eine hohe Borat-Fangkapazität aufweist. Die Falle ist als 4 x 50 mm Säule erhältlich und wird inline im HPAEC-PAD System zwischen Pumpe und Injektor installiert. Der typische Gegendruck der Falle bei 0,7 mL/min und Raumtemperatur liegt zwischen 17 – 22 bar. Die Leistung der SweetSep™ BIT-Borat-Ionenfalle wird in Abbildung 1 für die Monosaccharid-Analyse unter Verwendung eines Hydroxid-Eluenten demonstriert, der absichtlich mit 10 ppb Borat kontaminiert wurde. Ohne eine Borat-Ionenfalle im System ist ein deutliches Tailing des Mannose-Peaks zu erkennen. Mit der installierten Trap-Säule wird dieses Borat-induzierte Tailing eliminiert.

Eine der Hauptquellen für Boratverunreinigungen in mobilen Hydroxidphasen ist das Wasser aus dem deionisierten (DI) Wassersystem des Labors. Bei der Herstellung von DI-Wasser mit einem solchen System sind Bor und Siliziumdioxid die ersten Ionen, die in das gereinigte Wasser eindringen, wenn sich das Ionenaustauscherharz der Erschöpfung nähert, da sie nur schlecht zurückgehalten werden.

Der größte Teil des Bors ist bei neutralem pH-Wert als Borsäure vorhanden. Borat ist in Form von Borsäure nicht sehr leitfähig. Daher werden geringe Spuren von Borat im niedrigen ppb-Bereich den spezifischen Widerstand des entionisierten Wassers, das mit dem marginalen Harzbett produziert wird, nicht wesentlich beeinflussen. Aus diesem Grund ist sich der Betreiber des deionisierten Wassersystems in einem Analyselabor möglicherweise nicht bewusst, dass Borat in dem deionisierten Wasser enthalten ist, das er zur Herstellung des Eluenten verwendet

Darüber hinaus sollte die Verwendung von Borosilikatglasflaschen bei der HPAEC-PAD-Analyse stets vermieden werden, da Borat bei hohem pH-Wert aus den Glasgeräten auslaugen kann. Aus diesem Grund ist unser ALEXYS Kohlenhydrat-Analysegerät mit Eluentenflaschen aus Polypropylen-Copolymer (PPCO) ausgestattet. Diese PPCO-Kunststoffflaschen sind bei hohem pH-Wert inert.